Sexualtherapie

Wann hilft sie?

 

 

Paarberatung und -Therapie:

 

Die Aufgabe der Paar- bzw. Sexualberater*in besteht darin, mit dem Paar „zu Rate zu gehen“, verbale Auseinandersetzungen zu moderieren, Kommunikationsprobleme aufzuzeigen und Änderungsvorschläge zu unterbreiten. Die Paar- bzw. Sexualberater*in trifft keine Entscheidungen, macht keine Vorgaben, erteilt keine Ratschläge und gibt auch keine Anweisungen oder Tipps. Sie bietet dem Paar einen geschützten Rahmen für eine moderierte Auseinandersetzung mit den jeweiligen Konflikten und Problemen.

Ziel dieser Vorgehensweise ist die Vermeidung von verbalen oder sogar handgreiflichen Eskalationen durch die Moderation einer professionellen, allparteilichen, neutralen, dritten Person. Es geht nicht mehr vorrangig um die Wiederherstellung genitaler Reaktionen bzw. sexueller Funktionen, sondern um die wechselseitige Erfüllung psychosozialer Grundbedürfnisse durch sexuelle Körperkommunikation. Die Behandlung ermöglicht es den Paaren, durch erwartungs-, druck- und angstfreie Körperkommunikation Bedürfnisse nach Vertrauen, Geborgenheit und Nähe wechselseitig zu erfüllen und dabei auch wieder sexuell in Kontakt treten zu können.

 

Einzelberatung und -Therapie:

Manchmal kann es nötig sein, in einer Einzeltherapie Dinge zur Sprache zu bringen, die noch nicht reif sind für den Rahmen eines Paarberatung. Vielleicht geht Ihnen um grundsätzliche Fragen wie die der sexuellen Orientierung - oder es können Verhaltensweisen wie die Fixierung auf bestimmte Vorstellungen, oder auch Schmerzen, Ängste und traumatische Erlebnisse im Mittelpunkt der Beratung stehen. Ich unterstütze Sie auf Ihrem persönlichen Weg zu einer unbeschwerten Sexualität und Selbstakzeptanz.